Destiny 2: Ikora neu besetzt – Bungie holt originale Synchronsprecherin zurück

Bungie hat Pläne angekündigt, Teile der Dialoge in Destiny 2 neu aufzunehmen, um die ursprünglichen Stimmen beliebter Charaktere wie Vanguard-Anführerin Ikora Rey zurückzubringen. Mit dem Start der Erweiterung "The Edge of Fate" im Rahmen der "Year of Prophecy"-Inhalte fiel Spielern schnell auf, dass sich Ikora Reys Stimme verändert hatte. Die Figur, die ursprünglich von Gina Torres gesprochen wurde, klang nun verdächtig ähnlich wie Savathun aus "The Witch Queen" – weil beide Rollen mittlerweile von Debra Wilson gesprochen wurden. Obwohl Bungie Spieler bereits im Mai über bevorstehende Besetzungsänderungen bei Orin, Chioma und Ikora informiert hatte, bestätigte ein Update vom 15. Juli, dass das Studio nun Dialoge mit den Originalstimmen nachaufnimmt. "Wir nehmen aktuell Dialogzeilen für betroffene Charaktere neu auf, nachdem terminliche Konflikte gelöst wurden", erklärte Bungie, gab jedoch keinen genaueren Zeitrahmen als "ein zukünftiges Update" an. Bis diese Änderungen eingespielt werden, könnten Spieler auf vorübergehende Stimmendubles oder sogar stumme Szenen stoßen – ähnlich wie in "Destiny 2: Heresy", wo Dialoge nur mit Untertiteln, aber ohne Sprachausgabe liefen. Der Zeitpunkt fällt mit der jüngsten Beilegung des SAG-AFTRA-Streiks über KI-Schutzmaßnahmen zusammen, obwohl Bungie keinen direkten Kommentar zu diesem Zusammenhang abgab. Der Arbeitskampf begann im Juli 2024, als Verhandlungen zwischen der Schauspielergewerkschaft und großen Spieleunternehmen (darunter Activision, EA und WB Games) scheiterten – 98 % der Mitglieder stimmten für einen Streik. Blick nach vorn: Destiny 2-Spieler können sich im "Year of Prophecy" auf viel freuen. Bungies Roadmap zeigt zwei kostenpflichtige Erweiterungen sowie zwei große kostenlose Updates – das erste Mal, dass das Spiel vier bedeutende Inhaltslieferungen in einem Jahr bringen wird. Unterdessen steht Bungies Marathon-Reboot nach der unbegrenzten Verzögerung im letzten Monat vor einer ungewissen Zukunft. Die Entscheidung folgte auf Spielerfeedback und Kontroversen um angebliche Plagiatsvorwürfe, die während des Alpha-Tests aufkamen. Viele spekulieren nun darüber, wie diese Herausforderungen die Ausrichtung des Studios prägen könnten.